Seit Anfang September segeln wir durch Spanien, von Hondarribia aus weiter nach Zumaia, Bilbao, Santander, Llastres und schließlich nach Gijon. In Gijon verweilten wir länger als geplant, da wir während unserer Segeltörns bemerkten, dass unsere 207 Ah AGM-Batteriebank langsam den Geist aufgab. Zusätzlich stellten wir fest, dass die vorhandene Verkabelung zu dünn dimensioniert war, insbesondere nachdem wir einige neue Geräte zum System hinzugefügt hatten und die Kabel sich übermäßig erwärmten.
Um weiterhin sicher und zuverlässig segeln zu können, mussten wir während der Fahrten immer häufiger den Motor nutzen, um die Batterien zu laden. Kurz vor Gijon versagte die Batteriebank dann vollständig. Das letzte Stück der Strecke mussten wir sowohl die Segel als auch den Motor nutzen, um die Navigationsgeräte zu betreiben und Licht an Bord zu haben.
In Gijon entschieden wir uns, das Problem anzugehen. Nach sorgfältigen Überlegungen und Vergleichen entschieden wir uns für eine 300 Ah Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4) Batterie von einem vielversprechenden Startup aus Bayern. Diese Batterie versprach die Leistung und Zuverlässigkeit, die wir benötigten. Zusätzlich zur Batterie installierte Hendrik eine neue, angemessene Verkabelung, einen Hauptverteiler für Sicherungen sowie kleinere Sicherungsverteiler, und ein Batterie-zu-Batterie-Ladegerät. Diese Umbauten brachten uns reichlich Energie, da Lithium-Batterien viele Vorteile bieten. Darüber hinaus installierten wir ein neues Solarpanel.
Während des Umbaus nutzten wir die Gelegenheit, die Stadt Gijon näher kennenzulernen und einige wundervolle Eindrücke zu sammeln.