Unser Segelabenteuer führte uns über drei aufregende Etappen durch die französische Biskaya. Unser erster Halt war die Insel Belle Île, wo wir unsere erste Nacht auf See verbrachten. Trotz abwechselnder Schichten konnte ich kaum schlafen, denn die aufregenden Erlebnisse der Nacht hielten mich wach. Über Stunden begleiteten uns Delfine auf unserem nächtlichen Törn. Die Nachtfahrt war wirklich ein echtes Erlebnis.

Unsere Reise führte uns als nächstes zur Insel Île d’Yeu. Auf dem Weg dorthin hatten wir eine unerwartete Begegnung: In der Dunkelheit stießen wir versehentlich mit einer Fischerboje zusammen. Glücklicherweise zogen wir dabei nicht das dahinterliegende Netz mit, doch der Schreck saß tief. Diese Boje hatten wir einfach nicht kommen sehen.

Von Île d’Yeu aus setzten wir unseren Kurs zur Insel Saint-Pierre-d’Oléron fort, südlich von La Rochelle gelegen. Auch dort verbrachten wir herrliche Tage und warteten auf das passende Wetterfenster, um unsere Reise fortzusetzen.

Unser letzter Schritt führte uns nach Hondarribia, Spanien. Wir waren uns bewusst, dass es ein längerer Törn werden würde, und planten unsere Schichten sorgfältig. Der erste Tag verlief reibungslos, aber am nächsten Tag wurden wir den gesamten Tag über von plötzlichen Windböen und heftigen Regenschauern (Squalls) überrascht. An einen Schichtwechsel war nicht mehr zu denken, und wir mussten Tag und Nacht durchhalten. Das Großsegel mussten wir reffen und später komplett reinholen. Die Wellen wurden durch den Wind schnell größer, und die Situation wurde unangenehm.

Die Herausforderungen endeten nicht einmal mit der Sicht auf die Hafeneinfahrt von Hondarribia. Die Uferpromenade und die Stadt waren so hell beleuchtet, dass die Leuchtfeuer schwer zu erkennen waren. Die Strömung vor der Einfahrt war stark, und wir mussten seitlich in die Hafeneinfahrt driften. Doch um 05:28 Uhr erreichten wir endlich unser Ziel und konnten am Steg anlegen.

Die Französische Biskaya war für uns ein toller Abschnitt mit neuen Herausforderungen und mit einigen unvergesslichen Erinnerungen.

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