Am Mittwoch, den 24.05.2023 konnten wir die Leinen endlich los machen und unsere Reise beginnen. Wir wollten zuerst einmal Richtung Nordholland und dann aufs Wattenmeer zu den niederländischen Inseln. Aufgrund anhaltender nördlicher Winde entschieden wir uns für die ,,Stehende Mastroute“.

Diese Tour war sehr schön, da man die Niederlande sehr gut kennen lernen konnte. In den Niederlanden gibt es eine sehr gute Wasserinfrastruktur, denn man kommt an sehr viele Orte und durch viele Brücken hindurch, es sei denn diese ist gerade defekt. Eine Brücke vor unserem Ziel, dem Hafen von Haarlem, hatten wir ,,das Glück“ nicht mehr weiterzukommen. Die Brücke wollte nicht mehr aufgehen, denn sie hatte sich verkantet. Naja halb so wild, wir lagen also mitten in der schönen Stadt und trafen noch welche von unserem Heimathafen Den Osse. Alle waren am rätseln wann die Brücke wohl wieder öffnen wird. Am nächsten Mittag zogen einige Männer dann manuell mit Seilen die Brücke für uns hoch. (siehe Bild unten).

In der Rijnlandsluis hinter Haarlem passierte uns dann ein kleiner Fauxpas. In dieser Schleuse mussten wir das erste Mal für die Schleusung Geld bezahlen. Hendrik ging also zur Schleusenwärterin und bezahlte 3€. Wir erfuhren von Ihr, das es etwas dauern könnte bis Sie die Schleuse öffnen wird. Hendrik holte uns dann noch ein Eis neben an. Das Wetter war sonnig und warm und wir gingen runter in den Salon um uns auszuruhen. Wir waren beide so müde, das wir das öffnen der Schleuse nicht mehr mitbekommen haben. Wir hörten plötzlich mehrfach unseren Bootsnamen ,,SANS SOUCI“. Als wir an Deck gingen sahen wir, das alle anderen Boote die mit uns schleusten verschwunden waren. Auf der anderen Schleusenseite stand die Schleusenwärterin, die extra aus ihrem Büro herunter gekommen ist um uns zu wecken. Sie fragte ob wir hier noch ein bisschen verweilen möchten. Sie war so nett und öffnete erneut für uns die Schleuse. 🙂 Anschließend erreichten wir Amsterdam und blieben dort einige Tage.

Von dort aus ging es über das Markermeer nach Enkhuizen. Da wir den Wind einige Zeit gegenan hatten, mussten wir ein großes Stück der Strecke kreuzen. In Enkhuizen bekamen wir Besuch von Hendriks Vater, mit dem wir den sonnigen Tag dort verbrachten. Am Ijsselmeer angekommen, nahmen wir Kurs auf Lemmer. Von dort aus fuhren wir über die Kanäle und machten einige Stops an Ankerplätzen und Häfen unter anderem in Sneek und Leuwaarden. Von dort aus war der letzte Stop Harlingen.

Fazit: Es war eine tolle Reise durch die Niederlande, auch wenn sie zwischendurch nervenaufreibend war. Da die Wasserstraßen gerade übers Wochenende viel befahren werden und alle kreuz und quer fahren. Man muss einige Brücken und Schleusen durchqueren um ans nächste Ziel zu gelangen, was viel Zeit und Nerven in Anspruch nehmen kann.

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